Auch Mastrinder leiden unter Hitzestress. Über die Anzeichen von Hitzestress bei Mastrindern ist bislang jedoch wenig Forschungsaufwand betrieben worden. Wir klären auf!

Auch bei Bullen wirkt sich Hitzestress negativ auf die Futteraufnahme aus. Es braucht mehrere Tage, bis sich die gefressene Menge wieder stabilisiert, auch wenn es anschließend wieder abkühlt. Folglich nimmt die Mastleistung ab. Zudem kommt, dass die Tiere aufgrund der erhöhten Thermoregulation vermehrt Energie benötigen, was zusätzlich belastend auf den gesamten Energiehaushalt, die Leistung und auch die Gesundheit wirkt.

Symptome

Typische Anzeichen für hitzegestresste Mastrinder sind eine flache Atmung, eine gesteigerte Atemfrequenz und starkes Schwitzen. Für Mastrinder kommt in Hitzephasen erschwerend hinzu, dass die aufgebaute Fettschicht wie eine Dämmschicht wirkt und so die Wärmeableitung über die Körperoberfläche verlangsamt. Es zeigen sich deutliche Rassenunterschiede: Rassen mit dunkler Fellfarbe leiden stärker an Hitzestress als Rassen mit heller Fellfarbe.

Sinkende Tageszunahmen durch Hitzestress

Hitzestress in der Mast bedingt reduzierte tägliche Zunahmen und kann in einer höheren Herdeninhomogenität resultieren. Eine 2019 in Frankreich durchgeführte Studie (Hervé, 2019) zeigt auf: Masttiere, welche nur drei Tage in Folge einer Hitzestressphase ausgesetzt sind, zeigen eine langfristige Wachstumsdepression um ca. zehn Prozent im Vergleich zu Tieren, die in den kühlen Jahreszeiten gemästet werden.

Hitzestress in der Mast entgegenwirken

1. Wasser und Frischluft in ausreichender Menge sicherstellen
2. Rationsgestaltung auf optimale Nährstoffverwertung ausrichten: Förderung der Futterverdauung und der Aufrechterhaltung der Pansenfunktion.
3. Stabilisierung des Pansen-pH-Wertes

Hier unterstützt der Einsatz von MiproBull 200 Forte. Der Mineralfutter-Wirkkomplex sichert neben einer optimalen Mineralstoffversorgung auch ein stabiles Pansenmilieu, besonders in stressigen Phasen. Die enthaltenen Lebendhefen sichern eine optimale Pansengesundheit. Der pflanzliche Wirkkomplex RumenSAN fördert die Futteraufnahme der Tiere. Zudem sichert eine optimale Kombination verschiedener Pansenpufferkomponenten eine effektive Pansenpufferung. Mit MiproBull 200 Forte gefütterte Masttiere zeigen besonders in stressigen Phasen Ruhe, Gelassenheit sowie stabile und hohe Mastleistungen.

Auch Sie wollen gegen Hitze in der Mast gewappnet sein? Dann wenden Sie sich gerne direkt an Ihren persönlichen Sano Fachberater.

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